DAS WAR UNUM24
Schau dir das Recap-Video an oder hör in diese Predigten rein!
„Wir haben nicht die Botschaft,
wir sind die Botschaft“
Vier Tage, elf Gottesdienste über 6.000 Besucher. Die Initiatoren der Glaubenskonferenz UNUM24 zeigen sich nach Ende der Veranstaltung überwältigt von den Teilnehmern, der Atmosphäre und der Kraft, die von diesem Treffen ausgeht und sind überzeugt, dass die Teilnehmer im Herzen verändert nach Hause gehen. Jesus habe vier Tage über alle Konfessionsgrenzen hinweg im Mittelpunkt gestanden und den Raum geschaffen für Begegnung, Vergebung und ein neues Einssein unter Christen. „Es hat sich geistig etwas ereignet, die Impulse werden ihren Weg von hier aus gehen“, so Gerhard Kehl, neben Fadi Krikor Mitveranstalter der UNUM24. In diesen vier Tagen sei etwas freigesetzt worden, was alle nun mit nach Hause in ihre Gemeinden und Communities nehmen: „Wir haben nicht die Botschaft, wir sind die Botschaft“. 40 Tage lang haben Beter weltweit im Vorfeld der UNUM24 für ein Gelingen des Miteinander gebetet. 40 weitere Tage wird auch nach der UNUM24 dies Gebet nun weitergehen.
In einem Dankschreiben an alle Unterstützer, Helfer und Beter fassen die Veranstalter Fadi und Nicole Krikor, sowie Gerhard und Annette Kehl ihre Eindrücke, Impulse und ihre Dankbarkeit zusammen:
Wir sind tief bewegt von dem, was wir gemeinsam bei UNUM24 erlebt haben. Die Atmosphäre war getränkt von der Gegenwart Gottes und die Hingabe und Anbetung im Raum war besonders. Jung und Alt haben sich gemeinsam auf den Knien vor dem Kreuz getroffen. Mehr als 6.000 Christen aus verschiedenen Konfessionen haben sich um Christus versammelt. Jesus, der gekreuzigte und auferstandene Herr, war von der ersten bis zur letzten Minute die Mitte dieser Tage.
Wir sind in diesen vier Tagen mit 11 Gottesdiensten einen Weg miteinander gegangen. Jeder Programmpunkt hat etwas dazu gelegt und war nur im Kontext aller anderen Programmteile zu verstehen. Das ging vom „Kyrie Eleison“ des syrischen Priesters bis zu dem Rap-Song „Psalmen aus Plastik“. Es gab eine große Breite und dennoch war es nur ein kleiner Ausschnitt. Es gab keinen Hauptredner, keine Hauptband und keinen Megastar. Es war das „wir für ihn“ aus dem ein echtes „wir zusammen“ entstanden ist, das in ein „EINS IN IHM“ mündete.
UNUM24 zu beschreiben fällt schwer, man muss es erleben. Während dieser Tage hat Gott mit seinem Pinsel neue Farben auf die Leinwand unserer Herzen gemalt. Das Bild, das dabei entstanden ist, ist so vielfältig, wie die Menschen die dabei waren.
Vieles hat uns bewegt, gefreut, herausgefordert, überrascht, verwundert, ist uns aufgestoßen oder hat uns zum Nachdenken gebracht. Dabei galt es wie beim Kirschen essen: Nicht auf die Kerne beißen, sondern sie auszuspucken und nur das Gute zu behalten.
Fadi Krikor spricht vom „Kaktus umarmen“ und Gerhard Kehl über „Verknüpfen, nicht vermischen.“ Manche Sätze haben uns erwischt, wie z.B. von Martin Smith „Die GenZ tanzt in ihre Freiheit“ oder Worte von Johannes Hartl über die „Einheit im Leid“. Bill Johnson spricht sehr persönlich über die Tiefe von Enttäuschungen und über die „Vergebung als Speerspitze“. Das gemeinsame Gebet für die Welt und für den Nahen Osten ging tief. Mitreißend war die Freude der Jugend, die Texte der O’Bros und das neue Lied „Vereint in Christi Leib“. Kraftvoll war das Gebet für Deutschland und die Gebete der geistlichen Leiter. Wir hörten eindrucksvolle Berichte von unseren Freunden aus Syrien, Ägypten, Israel und Lateinamerika.
Es ging um Gottes Wirken in der Welt, aber es wurde auch sehr persönlich: „Lass Jesus nicht nur auf der Rückbank sitzen, lass ihn ans Steuer“. Die Botschaft über die Belagerung und Befreiung in unserer Zeit, über Berufung und Aufbruch und das Gebet der Jungen für die Älteren und der Älteren für die Jugend ging unter die Haut. Es gab diese Momente, in denen die ganze Halle singt „Gieße Ströme des lebendigen Wassers aus“ - diese Momente kann man nicht in Worte fassen, man muss es im Herzen fassen. Jede einzelne Band hat in diesen Tagen den Namen Jesus groß gemacht und die Anbetungszeiten sind Zeiten großer Freude und tiefer Gottesbegegnungen geworden. Sie waren ein Schwerpunkt im Miteinander dieser Tage.
Die Botschaft von Bischof Timmerevers über das Boot im Sturm und die entlarvende Predigt von Bischof Bilz über Eigenart und Gegensätzlichkeit hatten großes Gewicht. Es ist etwas im geistlichen Raum passiert, gerade auch im versöhnenden Gebet um Vergebung von geistlichen Leitern unterschiedlicher Konfessionen. Schwester Vernita spricht über Freundschaften als „Kathedralen der Zukunft“ und nimmt uns mit ins „Bleiben“ hinein, bevor wir mit dem Segenslied der Kinder verändert, erweitert und, mit den Worten eines Mitarbeiters der Olympiahalle „beseelt“ von München wieder nach Hause fahren.
Es ist mehr passiert, als wir gehofft hatten, es war anders, als wir gedacht haben und es hat uns mehr verändert, als wir erwartet haben. Es ist eins dieser Wochenenden, das in die Geschichte unseres Lebens eingeht. Unsere Gebete haben Kraft und Gottes Pläne kommen zustande.
Es war uns eine Ehre, dabei zu sein, eine wirklich große Freude, UNUM24 mit so vielen jungen Helden vorzubereiten, und ein echtes Geschenk mit alten und neuen Freunden gemeinsam unterwegs zu sein.
Danke! Danke! Danke!
Für das ganze Team, herzlich verbunden,
Gerhard & Annette Kehl
Fadi & Nicole Krikor